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GESCHICHTE SAKRET SCHWEIZ

Ein Schnellboot im Wettbewerb

Die SAKRET AG Solothurn ist seit mehr als fünfzig Jahren in der Schweiz erfolgreich

SAKRET Schweiz am  Standort Solothurn | Innenstadt  Solothurns hinter Fluss

SAKRET in der Schweiz – das ist eine lange Geschichte aus Tradition und Innovation, die bis an die Ursprünge des Trockenmörtelherstellers SAKRET in den USA führt. Im Frühjahr 1967 kehrten Mitglieder der Familien Krüger und Balthus mit einer grandiosen Geschäftsidee aus den USA nach Europa zurück: In Cincinnati hatten sie eine SAKRET-Lizenz erworben, um Werktrockenmörtel in Europa herzustellen und zu verkaufen. Bald steckten sie die Verkaufsgebiete im deutschsprachigen Raum ab. In der Schweiz übernahm die alteingesessene Unternehmerfamilie Glutz-Blotzheim die SAKRET-Lizenz und gründete 1967 die SAKRET AG Solothurn. Ein Jahr später nahm das SAKRET-Werk in der Schweiz die Produktion auf. Es war nach Dortmund und Münster die dritte Produktionsanalage in Europa. 

Visionäre Standortentscheidung


In den folgenden Jahren konnte die SAKRET AG Solothurn die Verkäufe des einzigartigen Produktes rasch beschleunigen. Der Schweizer Wirtschaft ging es gut, öffentliche Ausschreibungen und umfangreiche Großprojekte im gesamten Alpenraum sorgten in der Bauindustrie für volle Auftragsbücher. Seit 1979 steuert wieder die Gründerfamilie Krüger das Schweizer Unternehmen, 1999 übernahm Christoph Krüger von seinem Vater Heinz Krüger die Leitung.

Dabei erwies sich die Wahl des Standorts im zentral gelegenen Solothurn von Anfang an als hervorragend. Zum einen sind von hier aus die bedeutendsten Wirtschaftsregionen der Schweiz rasch zu erreichen. Zwischen Olten und dem Genfer See schlägt auch heute noch das Herz der eidgenössischen Industrie.

Zum anderen sind die beiden wichtigsten Rohstoffe Sand und Kalk gut verfügbar: Sand oder Kies stammen aus den Aare-Gletschern, die sie durch Erosion zur Rundform geschliffen haben. Diese glatten Zuschlagstoffe bieten in vielen Beton- und Mörtelformen besseren Halt und leichtere Verarbeitung als gebrochener Kies. Kalk wiederum stammt aus dem nahen Jura-Gebirge. „Diese Standortentscheidung war wirklich visionär“, sagt der heutige Geschäftsführer Markus Kuhn.

Ausbau des Produktportfolios


Im Laufe der Jahre bauten die Schweizer SAKRET AG Solothurn ihr Produktportfolio stetig aus. Weil der Solothurner Standort im engen Austausch mit den deutschen Standorten Dortmund und Münster stehen, konnten die Solothurner viele Erfahrungen ihrer deutschen Kollegen mit den ganz besonderen Anforderungen des Bergbaus auf Produkte in der Schweiz übertragen. So entwickelte die SAKRET AG Solothurn zum Beispiel spezifische Lösungen für den Tunnelbau im Alpenraum. In dem mittelständisch geprägten Markt setzte sich die SAKRET AG Solothurn mit hoher Qualität und passgenauen Lösungen in vielen Bereichen der Baubranche durch.

In den Folgejahren prägten neue Trends die Bauindustrie: Stärkere Standardisierungen und ein höherer Wettbewerbsdruck. Deswegen passte die SAKRET AG Solothurn ihre Strategie an: „Wir haben strategisch einen Fokus auf den Baustoffhandel, den Spezialtiefbau und die Baumärkte gelegt“, erläutert Kuhn. Durch die guten Beziehungen zum Groß- und Einzelhandel erreicht das Unternehmen eine stabile Auslastung des Werkes. 


Lösungen für spezielle Anforderungen


Dabei profitieren die Schweizer von dem einzigartigen Wissens-Netzwerk der SAKRET-Unternehmen in Europa, um spezielle Lösungen, rasche Konzepte und ausgewiesene Qualität zu entwickeln. Gerade weil die verschiedenen SAKRET-Unternehmen jeweils auf einen bestimmten Bereich spezialisiert sind, kann jeder seine Expertise und sein Know-how einbringen, um für die Kunden die beste Lösung zu finden.

So ist die SAKRET AG Solothurn in der Lage, Kunden schnell und zuverlässig Lösungen anzubieten und zugleich kurzfristig die Kapazitäten an schwankende Aufträge anzupassen.

„Ob im Großhandel, im Gartenbau, im DIY-Bereich oder im klassischen Spezialtiefbau – heute agieren wir als eine Art Schnellboot auf dem Markt“, sagt Markus Kuhn. „So können wir immer dort sein, wo wir Chancen erkennen.“ Auch als Lösungsanbieter bei besonderen Problemen sind die Solothurner gefragt. Im eigenen Labor kann der Werkstoffhersteller nicht nur die Qualität seiner Produkte kontrollieren, sondern auch neue Rezepturen testen. „Die Bauunternehmen in der Schweiz wissen, dass sie bei uns Produkte in höchster Qualität erhalten“, sagt Kuhn.

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